Freitag, 15. August 2014

Medizinstudium- Motive und erste Visionen

Am Anfang steht die Vorstellung des Bloggers. Eigentlich. Der Blogger stellt sich selbst, seinen Lebenskontext und wichtige Fakten seines Lebens, die für das Verständnis des Blogs wichtig sind, dar. Oder auch nicht. Denn bei einer Anzahl von Blogs im Internet, die das Wahrnehmungsvermögen von Stephen Hawking vergleichsweise bescheiden erscheinen ließe, ist es dringend nötig sich etwas abzugrenzen.
Sämtliche Informationen über mich - den Blablarulogen - müssen daher in ( und zwischen ) den Zeilen gefunden werden. Seht es als Kompliment! Ich traue es euch allen zu. Das kann unmöglich etwas mit Faulheit oder einem verzweifelten Drang nach Wahrung der Privatsphäre zu tun haben ;)


Meine Motive an das Medizinstudium und das Arztleben

Es ist mir nicht möglich alle Motive zur Aufnahme eines Medizinstudiums in generalistischer Form zusammenzufassen. Allerdings scheint ein Großteil der Medizinstudenten eine sehr idealistische Einstellung zu haben: Man möchte Menschen helfen, etwas "Sinnvolles" tun, vielleicht in fremden Kontinenten helfen oder den sogenannten Ärztemangel eindämmen.
Direkt vorab - ich halte es für nicht wahrscheinlich, dass gerade in der heutigen Zeit alle nur deshalb das Studium beginnen. Das Medizinstudium ist meiner Meinung nach mittlerweile ein Weg, der es ermöglicht hohen Verdienst und einen  erfüllenden Beruf zu verbinden. 

NEIN, ich studiere selbstverständlich nicht nur wegen des Geldes. Aber ich könnte selbst das Studium der Medizin nicht aufnehmen, wenn es wie vor 10 Jahren die Ausbeutung des Assistenzärzte in diesem Ausmaß gäbe. Mittlerweile kommt ein Assistenzarzt bei großer Arbeitsbelastung und entsprechender Anzahl von 24h- und Wochenenddiensten auf ein Einstiegsgehalt von 60.000 Euro pro Jahr, das sich als Oberarzt im bundesweiten Durchschnitt verdoppelt. Dank G8 könnte man idealeta bereits mit 30 Jahren Facharzt oder Oberarzt sein.
Mein Traum ist die freiberufliche Tätigkeit. Hierzu möchte ich unbedingt freiberuflicher Honorararzt werden. Diese sind kurzfristig für mehrere Wochen oder Monaten in verschiedenen Krankenhäusern auf Stundenbasis tätig. Neben hohem Verdienst hat man enorme Freiheiten sich sein Leben einzuteilen, wie man es möchte. Man fühlt sich in seiner Arbeit geschätzt, weil man selbst als "Freelancer" die Aufträge bekommt und diese kaum selbst generieren muss.
Ein weiteres Motiv ist mein Interesse daran, mir große Mengen sinnvollen Wissens anzueignen und dieses an Menschen aneignen zu können. Was könnte interessanter als uns selbst im Detail zu kennen?
Meiner Meinung nach höchstens makrohumane Zusammenhänge, die allerdings kaum so direkt angewendet werden können ( Oder doch: Macht mich fertig mit Gegenbeispielen! :) ).
Außerdem ist dank unzähliger Facharztausbildungen die Vielfalt des Berufs, der auch noch  international leicht ausübbar ist, gewährleistet.
Nicht zuletzt sind  die enorme Jobsicherheit, die Sozialprestige aber besonders die Menschen, die man im Medizinstudium trifft, für mich ein Motiv dieses Fach zu studieren. Es sind wesentlich weniger karrierefixierte Einzelgänger als in anderen Fächern ( hoffe ich!!) und ich hoffe auf eine gemeinschaftliche Erfahrung. Man braucht keine guten Noten -  man muss es bloß schaffen!
In diesem Sinne …
Begleitet mich doch auf meinem ( unserem ?) Weg !:)

PS: Es folgen bald meine Erfahrungen im Krankepflegepraktikum und mein harter Weg zum Studienplatz -  trotz eines Abiturs von 1.0 :(


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